Die folgenden Texte verwenden den Genderstern, um intergeschlechtliche, transgeschlechtliche und nichtbinäre Menschen zu inkludieren. Der Genderstern wird vom Screenreader unter Umständen als ‚Pause‘, ‚Stern‘, ‚Sternchen‘ oder ‚Asterisk‘ vorgelesen, manchmal auch gar nicht, was den Effekt erzeugt, dass nur die weibliche Form ausgesprochen wird.
Auf dem Weg zu einer Universität der Vielfalt und Chancengleichheit
Studierende und Mitarbeiter*innen finden an der Universität Wien eine Reihe von Anlaufstellen und Initiativen rund um die Themen Geschlechtergleichstellung und Antidiskriminierung, Diversität und Vielfalt.
Der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen kontrolliert seit 1991 Personalverfahren und ist in Berufungskommissionen vertreten. Er erstellt den Frauenförderungs- und Gleichstellungsplan und kontrolliert dessen Einhaltung. Von Diskriminierung Betroffene können sich an den Arbeitskreis wenden und ihr Anliegen überprüfen lassen.
Die Abteilung Gleichstellung und Diversität entwickelt und organisiert seit 2000 Programme zur Förderung und Vernetzung von Wissenschafterinnen (u.a. Mentoringprogramme, Berufungs- und Habilitationstraining). Sie erstellt die Publikationsreihe Gender im Fokus und führt Workshops zu Gender Bias, Diversität und Geschlechtervielfalt durch. Aktuell baut sie einen neuen Schwerpunkt zur Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Sorgearbeit und Selbstsorge auf.
Die Personalentwicklung bietet in ihren Kursen regelmäßig Fortbildungen für Mitarbeiter*innen der Universität zu Diversitäts- und Gleichstellungsthemen.
Das Center for Teaching and Learing (CTL) bildet in Kooperation mit der Abteilung Gleichstellung und Diversität Schreibmentor*innen aus, die Studierenden mit Zweitsprache Deutsch/aus "bildungsfernen" Familien unterstützen. Einzelne Institute bilden Buddies oder Mentor*innen für Studierende mit Einstiegsproblemen aus.
An einzelnen Instituten – v.a. im MINT-Bereich – gab und gibt es Initiativen und Netzwerke für Wissenschafterinnen (WoBio, WoChem, NowaGEA).
Die ÖH (Österreichische Hochschüler*innenschaft , Interessenvertretung der Studierenden) versteht sich spätestens seit den 1990er Jahren als gesellschaftskritische, feministische und antirassistische Anlaufstelle mit politischem Auftrag. Studentinnen fanden und finden im Frauen* Referat Beratung, Vernetzung und Empowerment. Aktuell werden dort und im Queer-Referat Anliegen rund um das Thema Geschlechtervielfalt vorangetrieben. Von Rassismus Betroffene können sich vom Referat Antirassismus und ausländische Studierende, Studierende aus nicht-akademischen Familien vom Referat Working Class Students beraten lassen.
Das Team Barrierefrei dient als Anlaufstelle für Studierende mit Behinderung.