Die folgenden Texte verwenden den Genderstern, um intergeschlechtliche, transgeschlechtliche und nichtbinäre Menschen zu inkludieren. Der Genderstern wird vom Screenreader unter Umständen als ‚Pause‘, ‚Stern‘, ‚Sternchen‘ oder ‚Asterisk‘ vorgelesen, manchmal auch gar nicht, was den Effekt erzeugt, dass nur die weibliche Form ausgesprochen wird.

Gesammelte Visionen

Monika Haslinger-Matzenauer

Meine Vision ist, dass man von Gleichstellung der Frauen an der Universität nicht mehr sprechen muss, weil die Teilnahme der Frauen so selbstverständlich ist wie die Teilnahme von Menschen mit verschiedener Haarfarbe. 

Waltraud Schlögl

Ich wünsche mir eine Universität, in der alle Menschen, die das wollen, Zeit und Raum zum Nachdenken, zum Diskutieren, zum Experimentieren und zum kritischen Hinterfragen der Welt, in der wir leben, haben. Ich wünsche mir, dass Bildung und Wissenschaft sich gegen die neoliberalen Profit- und Wettbewerbslogik wehrt und dass die Universität ein Ort ist, an dem sich das Denken unabhängig von Impact Punkten und Rankings frei entfalten kann.

Daniela

Ich wünsche mir transparente Berufungen von Fakultätsstellen - seien es Professuren aber auch Tenure Stellen mit unabhängigen Komitees. Im Moment gibt es leider noch immer die Praxis der vorab vergebenen Stellen mit fake Ausschreibungen. Wenn auch weniger sind sie auch 2022 an der Universität Wien noch immer möglich. 

Nina Krebs

Ich wünsche mir eine Universität, die ein Abbild unserer vielfältigen Gesellschaft ist - nicht nur bei den Studierenden, sondern auch bei den Lehrenden, im theoretischen Kanon und den Leselisten aller Studien, bei den Anlaufstellen, bei den Wissenschafter*innen und ihren Forschungsthemen sowie auf der Leitungsebene. Representation matters! 

Verena Schneider

Noch mehr Frauen sollten die Möglichkeit haben an der Uni Wien in führenden Positionen zu arbeiten und damit die gläserne Decke durchbrechen. 

Lena Lisa Vogelmann

Ich habe die Vision einer barrierefreien Universität, wo Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen ohne Einschränkungen studieren und arbeiten können.

Ich habe auch die Vision einer Universität, in der es selbstverständlich ist, dass Menschen mehr als zwei Geschlechter haben und die die entsprechende Infrastruktur für alle zur Verfügung stellt.