Die folgenden Texte verwenden den Genderstern, um intergeschlechtliche, transgeschlechtliche und nichtbinäre Menschen zu inkludieren. Der Genderstern wird vom Screenreader unter Umständen als ‚Pause‘, ‚Stern‘, ‚Sternchen‘ oder ‚Asterisk‘ vorgelesen, manchmal auch gar nicht, was den Effekt erzeugt, dass nur die weibliche Form ausgesprochen wird.
1998: Erstes großes Gedenken an Wissenschafterinnen
Bei der Eröffnung des Universitätscampus 1998 werden die alten und neuen Tore der Anlage nach berühmten Wissenschafter*innen und bekannten Persönlichkeiten benannt. Von den insgesamt 23 Toren werden fünf Frauen gewidmet (Sibylle Bolla-Kotek, Martha Stephanie Browne, Marie Jahoda, Berta Karlik und Renate Wagner-Rieger), weitere drei werden jeweils einem Mann und einer Frau gemeinsam gewidmet (Charlotte Bühler und Karl Bühler, Anna Freud und Sigmund Freud, Erna Lesky und Albin Lesky) und eines zwei Frauen gemeinsam (Gertraut Ehrmann und Victoria Lilly Pfleger-Schwarz). Außerdem gibt es das Tor der heimlichen Schwangeren, das auf die fast 700.000 Frauen verweist, die als ledige Mütter die medizinische Hilfe im Allgemeinen Krankenhaus, das ursprünglich in den Gebäuden des Campus untergebracht war, nur heimlich in Anspruch nehmen konnten.